Zusammenkunft . Kapitel 1

Eine wohlige Wärme durchströmte Hys Körper. Bin ich tot? dachte er und das Bild seines toten Vater stach ihn mitten ins Herz. Zuckend erwachte er und spührte, dass er von einer Katze gewärmt worden war.
Er sprang hoch und blickte sich um, aber er konnte sich kaum halten und lies sich in das warme Nest zurückfallen.Du hast mir das Leben gerettet,dafür schulde ich dir großen Dank. Er blickte die Kätzin neben sich an und musterte sie. Sie hatte helles Fell und blaue Augen. Mein Vater.. stotterte er heraus. Wo bin ich hier? Er lies sein Blick in die Lichtung schleifen, so etwas hatte er noch nie gesehen. Ich sollte mich vielleicht erstmal vorstellen. Mein Name ist Hyäne ..kurz Hy und wie heißt du?er neigte seinen Kopf als Respekterbietung. Vater hat mir beigebracht,immer höflich zu älteren Katzen zu sein. Wieder zuckte er vor dem Bild seines Vater zusammen. Die Trauer überflutete ihn erneut und er fing an zu schluchzen.

Ihr wurde leicht ums Herz, als der kleine Kater sich bewegte und zu ihr sprach.
Kurz blinzelte die Alte und fixierte ihren Blick auf den Kleinen. 'Du bist in unserem vorrübergehenden Lager; es ist selbstverständlich das ich dir das Leben gerettet habe, so sagt es das 'Gesetzt der Krieger' und das 'Gesetzt der Heiler.' sanft stupste sie ihn an.
Hyäne? amüsiert zuckte sie mit den Schnurrhaaren. 'Einen hübschen Namen hast du da. Ich bin Waschbärpelz und ebenso erfreut deine Bekanntschaft zu machen.' sie neigte ebenfalls den Kopf. Die alte Heilerin war erstaunt, das ein so junges Kätzchen derartige Höflichkeiten besaß.
Erneud drückte sie ihren warmen Körper an Hy. Das Wetter war sehr ungemütlich und dies hier war kein guter Ort für ein dauerhaftes Lager.
Leise Seufzte sie: 'Hoffentlich finden Eisherz und Winterherz den Platz...'

Frost schaute sich verzweifelt im Lager um, als plötzlich leise Worte aus einer Ecke erklangen. Oh bitte SternenClan, lass es Waschbärpelz sein... Die Kätzin konnte ihren Augen nicht trauen, als sie schließlich wikrlich die Gestalt der weisen Kätzin und die eines kleinen Junges erkannte. Verwirrt schüttelte sie kurz den Kopf, doch es sollte sie nicht weiter stören. "Waschbärpelz!" schnurrte die Kätzin erleichtert. "Kannst du schnell mitkommen? Ich habe einen Jungkater halb tot in der Nähe gefundne und ihn mit hierhin gezogen! Ihm geht es sehr schlecht, er ist kaum noch bei Bewusstsein!"miaute sie mit voler Sorge und gleichzeitig versuchte sie sich ihre Panik zu verkneifen. Wenn er stirbt ist das meine Schuld! Ich werde das nicht zulassen!

Er sah skeptisch zur Kätzin rüber. „Diese Streuner? Wie sollen die denn einen Clan gründen? Sie springen sich doch gegenseitig an die Kehle.“ Zögernd stand er auf und sah unsicher zu Light. „Wirst du mir helfen? Wir müssen…wir müssen sie…begraben.“ Er schluckte und es war ihm unangenehm so zu fragen obwohl sie ihre Hilfe schon angeboten hatte. Er kannte sie nicht und sie kannte ihn nicht. Ein kalter Windzug durchwühlte das Fell der beiden Katzen und Elroy begann zu zittern, nicht weil ihm kalt war. Es waren viel mehr seine Gefühle die ihn erzittern ließen und ihm die Lust am Leben nahmen.

Amüsiertes Schnurren war von dem Kater zu vernehmen, als er die Käötzin so ins Wasser plumsen sah.
Als sie drüben war meinte er: 'Wenn der Lagerplatz wirklich hier liegt, müssen wir wohl aus den anderen Fischkatzen machen; vielleicht finden wir aber den Rückweg auch ein paar Steine...' er sprach mehr zu sich selbst als zu der weißen Kätzin, deren langes Fell nun an ihrem Körper klebte.
Winterherz wandte sich um und lief die kleine Böschung hinauf. Vor ihnen schien das Gelände sich wieder zu heben. Sein Schweif zuckte aufgereckt; er schenkte Eisherz noch einen Blick, bevor er sich daran machte, die kleine 'Hügelkette' zu erklimmen. Ich hoff nur das wir diesmal richtig liegen...

Es dauerte dich all zu lang, eh sich das Gelände wieder senkte. Vor den beiden Katzen schien sich eine Ebene zu erstrecken. Winterher wandte den Kopf umher und versuchte etwas durch den Nebel zu erkennen. Es gelang ihm eine kleine Anhöhe zu entdecken. Noch mehr Berge? dachte er und brummte unzufrieden. Als er jedoch näher trat, erkennte er, was es wirklich war:
'Ein Wall! miaute er überrascht und sein Schweif kringelte sich vor Begeisterung. Leichtfüßig setzte er eine pfote vor die andere und versuchte die Wallung hinauf zu klettern. Sie war recht steil und er kam nur schwer vorran. Als er dann jedoch oben ankam, schien sich der Aufstieg doch gelohnt zu haben.
'Eisherz, sieh dir das an.' er gab der Kätzin mit dem Kopf ein Zeichen, dass sie sich neben ihn gesellen soll. Winterherz sah hinab; der Platz sah aus wie ein halbfertiges Lager! Überall waren kleine Höhlen die in die Erde hinein gehen, ringsherum wuchs spärlich Gras, was dennoch genug Schutz bietete.
Der Kater trat hinab um alles genauer zu betrachten. Wie es aussah, schien hier etwas vor sehr, sehr langer zeit gelebt zu haben. Die Bauten sahen nämlich nicht natürlich aus, jedoch hin kein Geruch in der Luft, der verraten könnte, dass ´hier noch Dachse oder Füchse wohnen würden. Freudig machte er einen hüpfer. 'Wir haben es gefunden!' er trat wieder an Eisherz heran und gab ihr einen fröhlichen Stupser in die Flanke. Schon lange hatten er und seine Mutter die Hoffnung aufgegeben ein derartiges zu Hause zu finden; doch sie hatten es tatsächlich geschafft. Hier an diesem Ort würde ein neuer KatzenClan entstehen und hoffentlich viele Generationen aufrecht erhalten. 'Wir müssen so schnell wie es geht zurück und den anderen das hier zeigen-bevor sie bei den Zweibeinern sich weiter 'Einleben'~' Winterherz schnurrte und wollte schon wieder den Wall hinauf stacksen, doch entdeckte er zuvor einen kleinen verwucherten Ein- und Ausgang. Er trat darauf zu, schob die 'Hecke' etwas zu seite und schob sich dadurch. Perfekt! dachte er sich und ging seinen Weg weiter.

Sie blickte auf, als sie eine Stimme vernahm; es war Frost die zu ihr kam.
Etwas rcukte sie von dem kleinen Kater weg um sich besser zu ihr drehen zu können.
'Was ist los?' fragte sie in ihrem Kratzbürstigen Tonfall und legte den Kopf schief. Als sie ihr zuhörte, weiteten ihre Augen sich etwas und langsam erhob sie sich. 'Ein Jungkater, der kaum bei Bewusstsein ist, sagst du? ... ich bräuchte Lavendel...' letzteres sagte sie mehr zu sich. Nun stand sie ganz und gab den kleinen Kater noch einen liebgemeinten Schubs. 'Das ist Frost, sie hat sich unserer Sache angeschlossen; sie ist eine gute Kätzin, also hab keine Angst.' ihre Stimme klang weich und warm; dann wandte sie sich wieder zu der rötlichen Kätzin um. 'Pass du auf den Kleinen Hyäne auf-ich werde sehen, was ich für den anderen Kater tun kan.' nun klang ihre Stimme so wie immer und sie ging mit steifen Schritten davon. Nun bemerkte sie die anwesenheit des neuen Gesichts, was aber nicht all zu neu schien. Es war der Kater vom letzten Tag, der eine Zunge so scharf wie den Schnabel eines Adlers hatte. Waschbärpelz musterte ihn und legte sie Ohren kurz an. So viel Ärger... dachte sie und kniff die Augen enttäuscht über sich selbst zusammen. Wie konnte sie auch nur zögern ein Leben vielleicht zu retten? Sie stieß einen Seufzer von sich und nahm den Kater nun sehr unter die Lupe. Er war sehr mager und schien seit Wochen nichts richtiges gegessen zu haben. Sanft leckte sie ihm über den Kopf und tastete währenddessen seinen Bauch- und Rückenbereich ab. Er schien nichts anderes zu haben; außer der Tatsache, das er sehr am Verhungern ist. Schnell lief sie zu dem Schatten eines dünnen Baumes und nahm von dort den Reif, der noch leicht auf den Gräsern lag, um ihn zu dem Kater zu bringen. Sie befeuchtete leicht seine Nase und leckte ihm übers Ohr; dann im gleichtakt, gegen den Strich, am Rücken um ihn warm und wach zu halten. Ich hoffe nur, dass Light und Aurora großes Glück auf der Jagt haben...

Light riss überrascht die Augen auf, als die Bitte des Streuners Elroy hörte.
Doch sofort versuchte sie ihre Miene die aus Freundlichkeit, Bekümmernis, und Hilfsbereitschaft bestand, wieder aufzusetzen, um den Kater nicht zu erschrecken, oder gar abzuschrecken.
Grade das wollte sie nicht, da er langsam Vertrauen zu ihr zu erfassen schien.
Sie wollte nicht das dies alles kaputt ging, nur weil sie ihre Miene nicht zusammenreisen musste.
Sie mochte den Kater, vielleicht nur weil er so verzweifelt war.
Aber Light wusste genau, das sie sich zu ihm verbunden fühlte, wie zu einem guten Freund, obwohl sie diesen noch kaum kannte.
Eine kalte Brise strich durch ihr pechschwarzes Fell. Obwohl das Wetter ganz gut war, war der Morgen dennoch etwas kühl.
Sie überdachte ihre Worte genau, als sie dem Kater dann antwortete
Es wäre mir eine Ehre, wenn ich dir dabei helfen darf..
Sie sah ihm sanft ihn die Augen, und versuchte dieses nette Glitzern in diese zu bringen, was ihre Freunde so mochten.
Sie stand auf, ihre Schulter schmerzte, und ihre Ballen brannten erneut, dennoch versuchte sie, den Schmerz herunterzuschlucken, und streckte sich.
Ungelenkig leckte sie sich die Wunde an der Schulter. Dann sah sie ihn wieder an.
Sie wollte ihm nicht zu nahe treten, aber sie musste es nun endlich loswerden.
Wirst du .. wirst du mich begleiten? fragte sie zögernd.

Als die Kätzin seine Frage bestätigte stieß Elroy einen
kleinen seufzer aus und sah hinüber zu dem Leichnam von Himbeer.
Bei der Frage der Kätzin jedoch drehte er sich überrascht um
und sah sie etwas verwirrt und gleichzeitig misstrauisch an.
"Wi...w..wie meinst du das?! ich...ich verstehe nicht.
Wieso sollte ich mich einer Gruppe Katzen anschließen die
mich wohl möglich noch im Schlaf umbringen würden?!
Ich kenne sie doch gar nicht...die einzige Katze die ich kannte
und der ich vertraut habe liegt nun tot zu meinen Poften.."
wieder brach er ab und wandte sich um.

Light ging zu Elroy, und sah mir einem Schaudern auf den Leichnahm hinab.
Es war ein schrecklicher Anblick . . . diese Kätzin wär nicht gerecht gestorben . . . Sie hätte eine Chance haben sollen, wie sie als sie klein gewesen war, und ihre Eltern ihr die Chance gaben, vor dem Fuchs zu fliehen, und zu überleben.
Aber sie hatte genauso versagt wie der andere.
Und doch musste das Leben weitergehen ... so war es nunmal. Hart und Ungerecht.
Ruhe in Frieden kleine Streunerin dachte sie, und richtete den Blick gen Himmel.
Sie sah den Kater an.
War nur ein Angebot, und ich habe es so gemeint, wie ich es auch gesagt habe. Nein du kennst sie noch nicht .. aber verurteile uns nicht deswegen, das wir dich um den Schlaf bringen, obwohl du noch nicht über uns zu urteilen vermagst
Sie blinzelte kurz, um die Tränen aus ihren Augen zu bekommen.
Das tut mir leid .. das die einzigste, die dir was bedeutet ist, von dannen gegangen ist. Aber .. sie hätte nicht gewollt das du dich aufgibst .. und .. ich biete dir eine Chance .. murmelte sie.

Du musst dich nicht antrengen, noch weiter zu leben..du bist ein Feigling, du hast eh versagt...!. Die STimme wurde leiser und wieder lauter. Sie dröhnte wie verrückt in den Ohren des grauen STreuners, er hatte das Gefühl, dass seine Ohren früher oder später zerfetzen werden würden. Seine AUgenlider wurden schwer und schwerer, die STimme in ihm rief die ganze Zeit, er solle die AUgen einfach zu machen und nicht mehr dagegen ankämpfen...
Als er die Anwesenheit der fremden katze spürte, welche kurze Zeit später versuchte ihn mit ihrer Körperwärme zu wärmen, blinzelte er kurz. Er wollte die Fremde anfauchen, anknurren, nur seine körperliche Verfassung liessen dies nicht zu. Er zuckte kurz zurück, als die Fremde sich etwas an ihn drückte um ihn zu wärmen, ihm versuchte Wasser einzuflößen und kurz die Ohren leckte, war aber zu schwach, irgendetwas zu tun. Er war nicht oft mit Katzen zusammen, wenn ja, warenes harte Streuner, wie er. Dass sich jemand um ihn kümmerte, geschweige denn das Leben vll. rettete, war er nicht gewohnt und obwohl er gehofft hatte, dass die fremde Katze zurückkommen würde, war es seine Natura, seine Erfahrung und seine Erziehung zu allem extrem vorsictig und misstrauisch zu sein. Niemandem zu trauen und jetzt bin ich auch noch kurz auf diese anderen Katzen angewiesen...!! dachte der graue Streuner und versuchte krampfhaft, die AUgen offen zu halten. Als die Fremde eine Katze rief, welche er sofort widererkannte, es war diese ältere Katze welche ihn angefaucht hatte, versuchte er nocheinmal zu knurren und sich zu verspannen, da er aber zu schwach und entkräftet war, funktionierte sein Körper nicht, sodass er zitternd liegen blieb.

Frost blieb mit Verzeiflung in den Augen bei dem kleinen Junges und schaute Waschbärpelz besorgt hinterher. Hoffentlich schafft sie es, ihn zu heilen...Was hat sie eben noch gleich gesagt..? Sie bräuchte Lavendel... Die Kätzin überlegte kurz, dann durchzuckte ein Blitz ihre Gedanken. "Warte hier!" miaute sie Hyäne zu, dann wetzte sie los in Richtung des Zweibeinergartens, der am nördlichsten Punkt der Siedlung seinen Platz hatte. Sie blieb vor dem hohen Zaun stehen, nahm kurz Anlauf und zog sich mit einem gezielten Satz und einger Krallenarbeit hoch. Mit einem federleichten Satz sprang sie auf der anderen Seite wieder herunter.
Es schien keiner da zu sein, irgendetwas klapperte abe im Zweibeinerbau. Beeil dich, du musst dicb beeilen! sagte sie sich selbst. Sie preschte mit wehendem Fell auf die kleinen, lilafarbenen Blüten zu und biss zwei oder drei Stängel ab. Ich hoffe das reicht...
Mit der Pflanze im Maul fiel es ihr deutlich schwerer, den Lattenzaun zu überwinden doch irgendwie schaffte sie es, fest daran glaubend, den Kater retten zu müssen. Völlig außer Atem kam sie wieder im provisorischen Lager an, sich selbst vergewissernd dass Hyäne noch da war, dann rannte sie mit fliegenden Pfoten zu Waschbärpelz, die in der Zwischenzeit den Kater ebenso wie sie noch vor kurzem versuchte, den Kater mit ihrer Körperwärme zu wärmen.
"Hier! Ich hoffe, das kann dir helfen." keuchte die Kätzin und spuckte die fliederfarbenen Blütenstängel aus. Sie nieste kurz, der intensive Geruch war ihr sofort in die Nase gestiegen, dann trabte sie zurück zu Hyäne, um ihre Pflicht nicht zu vernachlässigen.

Glücklich betrachtete sie die Ebene. Hier gefällts mir. Sie beobachtete wie sich Winterherz die Wallung hinauf bemühte und sie setzte an und schwang sich den steilen Wall hinauf und sie zog sich locker hoch. Auf der anderen Seite war das halbfertige neue Lager. Wow.. das ist wundervoll. In dem Lager waren einige Erdhöhlen verteilt. Sie folgte Winterherz zu den Höhlen. Glücklich stupste er sie in ihre Flanke, worauf sie ihm schnurrend über die Ohren leckte. Endlich..Das ist großartig,lass uns sofort aufbrechen. Sie stürmte ihm hinterher aus dem Lager, dabei passierte sie einen Ein- und Ausgang. Das ist perfekt hier.. Sie beschleunigte ihr Tempo und raste an Winterherz vorbei,wobei sie ihm spielerisch den Schweif an die Nase schnippte. Bei ihm kann ich mal ausspannen und ich lasse meine eiskalte Hülle für einige Momente fallen.Das gefällt mir.. Als sie den Bach trafen suchte sie nach Trittsteinen,um den Bach zu überqueren.

'Hör auf dich zu rühren! Das schwächt dich nur mehr.' sprach sie mit bissigen Unterton zu dem Jungkater. Sie schätzte ihn auf zehn Monate; sein Zustand war grässlich. Schwer seufzte sie. Den kleinen Kater kann man nicht wirklich alleine lassen und das Fellbündel hier eben so wenig-ich brauch unbedingt mehr Kräuter... wieder drängte sie ihren Körper an den des Katers. Er roch nach Krähenfraß, dass hielt sie dennoch weiterhin nicht davon hab ihn wieder ins 'Hier' zu rufen, indem sie ihn immernoch gegen den Fellverlauf leckte. Waschbärpelz hoffte so wenigstens seinen Blutkreislauf wieder richtig in Sprung zu bringen.
Plötzlich hörte sie leise Schritte auf sich zukommen. Als sie Frost erblickte wollte sie schon losfauchen 'Warum hast du das Junges allein gelassen, Mausehirn!?', doch als sie sah was sie ihr brachte, schien ihr die Last der ganzen Situation etwas genommen worden zu sein. 'Vielen dank.' sprach sie sehr knapp, nickte ihr dankend zu und nahm die lila Blüten ins Maul. Frost schien vorhin ihr Gebrabbel gehört zu haben; zu Waschbärpelz' Erleichterung. Sie kaute nun die fast vertrockneten Blätter zu einem Brei, hielt mit ihren Pfoten das Maul des Katzers auf und packte die Masse in seine Mundhöhle. Es kam sehr gelegen, dass die Blätter schon 'getrocknet' waren, da die alte Heilerin das bisher nur derartig kannte.
'Schluck das hinter.' miaute sie in einen etwas sanfteren Ton. Die restlichen Lavendelblüten packte sie ihm vor die Nase. Der Geruch dieser besonderen Pflanze sollte ihn beruhigen und seinen Körper entspannen. Die Kätzin musterte ihn noch eine Weile; dann trat sie etwas ab von ihm und sah sich in der Gegend um. 'Wo bleiben sie alle nur? Wir haben fast Mittag.' trotz das sie die Sonne nicht sehen konnte, wusste sie aus dem Bauch heraus, dass es bald Sonnenhoch sein müsste. Irgendwie fühlte sie sich schuldig. Hätte sie sich mehr aus jagen konzentriert, könnte sie dem Kater besser helfen-doch wäre dann wiederum wahrscheinlich der kleine Hyäne verstorben.
Als ihr dieser Gedanken durch den Kopf schoss, zuckte sie leicht freudig mit den Schnurrhaaren. Woher er und sein Vater wohl diese Tiere, die so weit im Süden leben, kennen mögen?! fragte sie sich. Sie selbst hatte sich einmal mit einem Alpensegler, über seine lange Reise Richtung Süden unterhalten. Er erzählte ihr von riesigen Katzen, die ebenso in einer Art 'Clan' lebten und bei denen die Männchen lange, goldene Mähnen hatten; die Großkatzen stritten sich oft mit Hyänen, so berichtete es ihr der Vogel. Hoffentlich geht es dem Jungen soweit gut... er ließ es sich nicht direkt anmerken, doch wird er wahrscheinlich lange brauchen um über den Verlust seines Vaters hinweg zu kommen. Die Creamfarbende blickte nun sehnsüchtig in die Ferne, auf der suche nach den zwei jagenden Kätzinnin; dann wandte sie sich wieder zu dem Jungkater um und überprüfte seinen Atem. Es schien ihm schon etwas besser zu gehen, jedoch würde er sich nicht erholen, wenn er nicht sofortig etwas zwischen die Zähne bekommt.

Er stellte sich Frost nochmal höflichkeitshalber vor. Ich warte hier, miaute er ihr zu als sich sie aufmachte um Lavendel für den verletzten Jungkater. Waschbärpelz ging zu ihm herrüber und Hyäne beobachtete sie, wie sie ihn untersuchte. Er folgte ihr vorsichtig und setzte sich neben sie,um sie besser zu beobachten. Wie kann man ihm helfen? Hilft Lavendel wirklich? Kann ich dir irgendwie helfen? Frost kam mit Lavendel zurück und Waschbärpelz verartztete den Jungkater. Es ist bestimmt ein wundervolles Gefühl jemanden zu heilen, vielleicht hätte ich,wenn ich über das gewisse Wissen verfügte, meinem Vater helfen können.. Er taumelte etwas,aber fing sich wieder. Vater hätte nicht gewollt,dass er sich so hängen lässt..

Sein Herz schien einen Sprung zu machen, als er merkte, wie die weiße Kätzin sich genauso über diesen ort freute wie er. Geteilte Freude ist doppelte Freude... wenn sie den anderen diesen Ort zeigen, würde ihn ein gigantisches Gefühl überschwemmen. Er stellte sich die Gesichter der anderen vor, wobei seine Schnurrhaare amüsiert zuckten.
Eisherz holte zu ihm auf und schnippte ihren Schweif sanft gegen seine Nase. Sein erster eindruck am vorabend von ihr, war wie verschwommen; Winterherz hatte sie als ernste Kätzin eingestuft, die sich nur auf ihre 'Mission' konzentriert, jedoch kannte er sie nun auch wieder nicht so lang, dass er sich ein direkteres Bild von ihr machen konnte. Dennoch, ihre im Moment neckische, lockere Art ließ seine Pfoten über die leicht hügliche Ebene förmlich schweben.
Beide kamen wieder an dem Bach an. Er beobachtete sie, wie die Weiße versuchte Trittsteine ausfindig zu machen. Er tuckerte ihr gelassen hinterher; immer weiter Stromaufwärts. 'Sieh mal da.' mauzte er und schnippte mit seinem Schwanz nach vorn. Aus dem leicht sprudelnden Wasser, ragten einpaar Steine, die bei der Überquerung des Gewässers helfen konnten. Ihm machte Wasser nichts aus, jedoch bei diesem Wetter war er froh, dass sein Fell wieder einiger Maßen getrocknet war. So ging er voraus und sprang von einem Stein zum anderen.
Auf der anderen Seite sah er zur ihr zurück und nickte ihr freundlich zu. Dann setzte er seinen Weg fort. Der Kater wusste, dass sie durchaus fähig war über den Bach hinweg zu kommen. Er ging einige Schritte und ließ an einem groß wirkenden Schilfschild vorbei. Hmm.. vielleicht wächst hier ja was nützliches- rief er sich in Gedanken und dachte an seine Mutter. Winterherz hielt aber nicht an um nach zu schauen; Waschbärpelz würde schon selber das finden, wonach sie sucht. So lief er mit Eisherz die Duftspur zurück zum vorübergehenden Lagerplatz.

Ihr Fell sträubte sich leicht, als sie eine andere Stimme hinter sich vernahm; doch sofort glättete es sich wieder, als sie den kleinen Kater erblickte. Die Kätzin warf ihn einem lieb gemeinten Blick zu. 'Ja, Lavendel hilft gut gegen Magenkrämpfe, Bluthochdruck und Nervenschwäche; außerdem beruhigt der Duft Körper, geist und Seele.' Sie blinzelte kurz ehe sie fortfuhr: 'Du hilfst mir, indem du dich ausruhst; und ja, es ist ein überwältigendes Gefühl, wenn man weiß, dass man gutes Tut-jedoch gibt es auch eine Schattenseite... man kann nichts dagegen machen, dass Katzen sterben. Das ist der Lauf der Dinge und für deinem Vater schien die Zeit einfach gekommen zu sein, wenn auch auf bestialische Weise.' wieder machte die Alte sich leichte Vorwürfe. Was wäre gewesen, wenn ich ehr da gewesen wäre? Würde sein Vater dann vielleicht noch leben? fragte sie sich und schüttelte den Gedanken bei seite. 'Die Zeit und das Leben geht weiter-man darf sich nicht zu sehr an vergangenes klammern.' sprach sie sanft zu dem kleinen Hy. Wie konnte man das einem so jungen Kater auf schonende Art nur beibringen? Sie vertraute einfach auf ihren Bauch, als sie das zu ihm mauzte.

Er hörte der alten weisen Kätzin aufmerksam zu und prägte sich die Nutzungsmöglichkeiten für Lavendel ein.0kay, ich werd mich ausruhen.. Ja, ich weiß das Leben vergeht und wahrscheinlich gibt es keinen richtigen Zeitpunkt um zu sterben,aber ich werd ihn schrecklich vermissen. Ich hab nun nichts mehr was ich verfolgen kann, was ich erreichen möchte.. Er lief vorsichtig zu dem Nest zurück. Jemanden heilen können, ich glaube mir würde dies gefallen.. Hy legte sich hin und beobachtete Waschbärpelz weiter.

Eisherz blickte zu den Steinen und nickte. Nachdem Winterherz die Steine überquerte,sprang auch Eisherz von einem Stein zum anderen. Diese waren etwas rau,sodass es kein Problem war sicheren Halt zu finden. Nach dem sie den festen Boden berührt hatte,sprang sie wieder vor und trabte neben ihm her. Sie behielt die Richtung bei und sah schon von weitem das Lager. Sie ging im Kopf nochmal alles durch,was sie während ihres Marsches entdeckt hatten. Sie atmete die Luft ein und spührte,dass sich im Clan noch andere fremde Katzen befanden. Aber der vertrate Geruch von Waschbärpelz und Frost war trotzdem noch vorhanden. Sie lief in das provisorische Lager und musterte die Situation. Zwei neue Fremde waren im Lager. Ein Junges und ein Jungkater... Sie musterte beide mit kalten Blick und ging auf Waschbärpelz zu ,die sich um den Jungkater kümmerte. Er war stark verletzt,aber sie scheint alles unter Kontrolle zu haben. Lavendelblüten lagen in der Nähe,also wird Waschbärpelz wohl ihn damit behandelt haben. Der Duft beruhigte sie. Waschbärpelz,wir haben gute Nachrichten. Wir haben das Lager gefunden, es ist optimal für einen Clan,denke ich. Und wir haben ein Ort gefunden,der eine Verbindung zum Sternenclan sein könnte..~ Sie taumelte plötzlich und knickte kurz zusammen..Ähm ja..

Mit kleinem Abstand lief Winterherz hinter ihr her; diesmal überließ er ihr den Vortritt.
Er öffnete sein Maul und sog die schwachen Gerüche der Umgebung ein, als er durch den Nebel, milchig das vorübergehende Lager erblickte. Mit ein paar setzen übernahm er wieder, unwillkürlich, die Führung. Sein Tempo wurde immer schneller, bis er letztlich vor Waschbärpelz stehen blieb. Kurz schluckte er und versuchte wieder zu Atem zu kommen, um der alten Kätzin alles zu berichtet; doch erledigte das Eisherz schon für ihn und er setzte sich hin.
Erst jetzt erblickte er den kleinen Kater und einen Jungkater, der etwas jünger als er zu sein schien. Sein Blut stockte kurzzeitig, als er den Aggressiven Kater vom Vorabend wieder erkannte. Nehmen wir jetzt etwas jeden auf? als er das dachte, warf ihm Waschbärpelz einen bösartigen Blick zu; fast so, als hätte sie es gehört, was er nicht aussprach.
Als Eisherz endete meinte er nur: 'Genau. -Wir sollten so früh wie möglich 'umziehen'... und du solltest dann auf dem schnellsten Weg zu dieser Höhle gehen, Kreischeulchen~' seine Stimme klang wie immer neckisch, wenn er sich mit der Kätzin unterhielt.
Nun wandte er seinen Kopf um und sah wie Eisherz zusammen sackte. Dann fügte er zu hinzu: 'Jedoch sollten wir uns auch zuerst ausruhen; außerdem läuft es sich schlecht mit zwei Angeschlagenen.' Winterherz schnippte mit dem Schwanz zu dem Jungkater und Eisherz.

Sie sah dem kleinen Fellknäuel nach und seufzte leise für sich. Wir wissen alle, wie es ist jemanden zu verlieren... und der Schmerz wird jedes mal umso größer. nachte sie und kniff kurz die Augen zusammen. Wie sehr die alte Kätzin ihr altes Leben vermisst; vor allem ihre Schwester und ihre zwei anderen Kitten. Doch wie sie zuvor schon sagte, das Leben geht weiter und die Vergangenheit kann man nicht ändern.
Plötzlich hörte sie die Stimme einer Kätzin. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie, dass es Eisherz war. Waschbärpelz lauschte ihren Worten und ihre Ohren waren wissbegierig gespitzt. 'Das sind sehr gute Nachrichten!' mauzte sie freudig auf. Dann bemerkte sie, wie Winterherz den Jungkater anstarrte und sie sagte grantig zu ihm: 'Er ist halb verhungert und ist sein Streuner, wie wir alle.' ihre Augen wurden zu kleinen Schlitzen, die sich in Winterherz' Fell bohren. Sie selbst war auch nicht besonderst begeistert, dass sie sich nun um dieses aggressive und unhöffliche Balg kümmern durfte; jedoch würde sie keine Katze sterben lassen, der man noch helfen konnte.
Waschbärpelz hört nun dem Kater zu. Ihre Ohren legten sich an und sie verkniff sich eine bissige Bemerkung. Sie betrachtete Eisherz und den Jungkater voraufhin sie seufzend meinte: 'Nun gut, vielleicht geht es ihnen Nachmittag oder bei Anbruch der Dunkelheit besser; wir müssen sowieso auf Light und Aurora warten.'

Aurora nickte Waschbaerpelz zu und schlug einen anderen Weg als sie ein, zu einer Lichtung, wie sie vermutete. Obwohl es noch sehr kalt war, entdeckte sie sehr schnell eine Maus, die nach Nüssen suchte. Langsam schlich sie sich an und sprang federleicht ab. Fast verpasste sie die kleine Maus, doch eine Fügung des Schicksals veranlasste die Maus nicht zu schreien und die anderen Tiere zu warnen. Gerade noch Glueck gehabt., dachte sie bei sich und schaufelte noch etwas Erde auf die bereits getötete Maus drauf.
Doch dann wurde ihr klar, das wenn sie in diesem Tempo weiter jagen sollte, das nie fuer ihren ganzen Clan reichen würde. Die Maus hat ja nach Futter gesucht, und das tun andere Tiere wahrscheinlich auch. Doch es gibt auch Tiere, die in einem Bau sitzen, und diese sind sicher leichter zu fangen! Als sie ihren Gedankengang beendet hatte, dachte sie sofort an Hasen, die jetzt sicher noch nicht draussen sein sollten. Sodann begann Aurora nach einem Hasenbau zu suchen, und nach nicht allzu langer Zeit, wo sie sicher schon eine Wasserratte und ein Eichhörnchen gefangen haben könnte, entdeckte sie einen Bau. Darin waren zwei Hasen, wie sie riechen konnte. Doch wenn ich die Hasen hinaus scheuche, dann werden sie fliehen und ich habe alles umsonst gemacht. Aurora ging eimal um den Erdhaufen herum und fand den zweiten Eingang, den sie zuschüttete. Dann schlich sie schnell zum Haupteingang und setzte vorsichtig eine Pfote hinein. Sie achtete darauf das sie den ganzen Platz ausfüllte, was aber selbst bei ihrem grazilen Körperbau nicht schwer war. Die Hasen hatten sie schon bemerkt, aber sie hatten keine Chance.
Aurora nahm sich zuerst den groesseren vor, schnellte auf seinen Hals zu und beendete sein Leben. Der andere, kleinere versuchte zu entkommen, aber er schaffte es nicht eimal nach draussen. Die gescheckte Katze schleifte die Hasen einer nach dem anderen nach draussen und putze sich dann die Erde ab. Dennoch blieb die meiste Erde hängen.Danach grub sie noch die Maus aus und bugsierte zuerst die Maus und den kleineren Hasen Richtung Lager, danach den Grossen. Aurora dachte mit einem Grinsen: Gute Beute.
Nach einer Weile war sie bei Waschbaerpelz angekommen. Diese versorgte gerade ein Junges, oder es sah zumindest so aus. Sie sagte zu allen Anwesenden, denn intzwischen war auch die Patrouille erfolgreich zurückgekehrt:: hier bin ich. Geht es ihm gut? Ich habe hier Beute die fuer 7 Katzen reicht, kann ich noch helfen?

Frost sah nach und nach die anderen Katzen ins Lager kommen. Obwohl sie die Nachricht über das gefundee anscheinend perfekte Lager freute, drang es nicht wirklich bis in ihre Seele vor. Es würde ihr erst gut gehen, wenn der fremde Jungkater über dem Berg sein wüde, das wusste sie. Als ihre Schwester mit unglaublich viel Beute das Lager betrat, kam die Kätzin auf die Pfoten und drückte sich schnurrend an sie. "Gut gefangen!" murmelte sie ihr anerkennend zu und besah sich die verschiedenen Nager.
Sie selbst verspürte keinen Hunger und nach einem kurzen Kopfnicken in Richtung Eisherz und Winterherz die beide wirklich hervorragende Arbeit gelastet hatten, wandte sich die Rotbraune an Waschbärpelz.
"Wie geht es ihm?" fragte sie die weise Kätzin und deutete mit der Schwanzspitze auf den Jungkater. "Wird er es überleben?" Sie schloss die Augen, sich innerlich auf die Antwort gefasst machend. Wieso bedeutet er mir eigentlich so viel? Er ist doch nur ein Jungkater... Innerlich kannte sie die Antwort schon. Auf ihrer Durchreise war sie den verschiedensten Katzen begegnet, doch einer hatte ihre Seele besonders berührt. Source... Die Kätzin hing betrüblichen Gedanken nach, die sie zu einer Nacht vor ein paar Monden trugen, als schwarz-weiße massige Gestalten den Kleinen mit einem Schlag getötet hatten. Und sie war nicht da gwesen, um ihn zu retten...
Energisch öffnete sie die Augen wieder, sich innerlich gegen die Melancholie sträubend die sie bei dieser Erinnerung immer überkam. Wenn der Kleine stirbt, ist es wieder meine Schuld...

Bei der Frage der fremden Kätzin zuckte Elroy nur gleichgültig mit den
Schultern. Er wollte ernsthaft über diese Frage nachdenken doch sein Herz
ließ es nicht zu da es vor Trauer überzulaufen schien.. „Ich? Sie begleiten?
Wozu?!...obwohl? kein Ziel und keine Heimat. Mit anderen Katzen zusammen leben,
das ist das was Himbeer immer wollte und wovon sie immer geträumt hat.
Zusammen mit andere Katze leben und sich gegenseitig unterstützen.
Doch ich habe ihre Träume jeden Tag aufs neue zu nichte gemacht, und nun?!“Elroy seufzte und sah betrübt zu der Kätzin hinüber. „Wir sollten einen
Guten Platz für sie finden.“

Light verfolgte gespannt die Reaktion des Katers, dennoch konnte sie seine Gedanken nicht lesen.
Wie würde er entscheiden? Fragte sie sich, und wurde unruhig.
Doch sie zwang sich selbst zur Ruhe. Zu einer Ruhe, die sie zuvor noch nie richtig besessen hatte, und um der sie andere immer beneidet hatte.
Wie kann es sein, das ich mich plötzlich verändere?? dachte sie verzweifelt, und richtete den Blick gen Himmel.
Aber .. habe ich mich erst jetzt gewandelt .. oder habe ich es bisher nur noch nie mitbekommen .. habe ich meine Augen davor verschlossen, wie vor so vielen anderen Sachen auch?
Plötzlich fühlte sie sich fehl am Platz, und eine eisige Kälte umschloss ihr Herz, und drückte es immer weiter zu, so dass ihre Brust schmerzte.
Ein weiterer Windstoß fuhr durch ihr Fell, doch es kam ihr so vor, als wäre dieser eiskalt, und trug die bittere Wahrheit mit, das sie nie die gewesen sein schien, von der sie immer dachte, das sie es wäre.
Mum? rief sie in Gedanken.
Doch Light wusste selbst, sie würde nie eine Antwort auf diese Frage bekommen, da ihre Mutter nicht mehr existierte.
Ihr habt mir sie genommen, wie ihr auch Elroy seine Gefährtin nahmt. Ihr Babarren dachte sie wütend, und wollte am liebsten den Himmel anfauchen, und den Glauben vergessen, an den sie eigentlich glauben sollte.
Sie seufzte tief, und richtete ihre Gedanke, und Konzentration wieder auf die Sache, die nun wichtig war, und für die sie kämpfen musste.
Nähmlich den Kater nicht sich selbst zu überlassen, sondern ihm einen anderen Weg zu bieten.
Als er ihr nicht antwortete, nickte sie nur, auf seine Frage, und tat so, als ob sie es nicht bemerkt hätte, das er ihr keine Antwort gab, auf ihr Angebot.
Wie wäre es, etwas näher am Wald? Dort wäre ein guter Platz, und es würde ihr sicher gefallen. Der Wald ist wunderschön .. genau wie sie.. schlug sie vor.

'Wenn man von ihr spricht; gut das du wieder da bist.' mauzte sie Aurora entgegen und ihr Schweif peitschte wild durch die Luft. SternenClan sei Dank! Sie war erfolgreich! dachte sie und zwang sich schweigsam durch die Katzen, zu der Frischbeute, hindurch. Hastig nahm sie ein Maul voll Kaninchen und kaute es gut durch. Nun drehte sie den anderen den Rücken zu, öffnete erneut mit den Pfoten das Maul des Katers und packte den Fleischbrei in seine Mundhöhle. Sanft streichte sie mit ihrer Pfote über seine Kehle. Waschbärpelz warf ihren Kopf über ihre Schulter zu den anderen zurück.
'Ihr helft mir alle, indem ihr mir mehr Platz lassen könntet!' sprach sie mit scharfer Zunge und sah dann zu Frost, ehe sie fortfuhr: 'Bis jetzt hat er es gut überstanden; hier wird niemand zu seinen Ahnen gehen, solange ich dies verhindern kann! - Wenn er die Nahrung gut annimmt und wieder zu Kräften kommt, sollte er sehr bald wieder quicklebendig sein.' Als sie endete sah die Kätzin sich um. Es schienen alle soweit im Lager zu sein bis auf Light!? Wie lang brauch sie denn nur für einen Jagdgang? fragte sie sich innerlich und begann sich ernsthaft sorgen zu machen. Ich würde es ihr nicht zutrauen, aber vielleicht hat ein Fuchs oder ein Dachs sie erwischt; vielleicht sogar ein Mensch. Der Creamfarbenden sträubte sich der Pelz. Sie blickte zu ihrem einzig überlebenden Jungen auf und mauzte: 'Winterherz! Dir geht es gut und du bist nicht all zu sehr ausgelaugt, geh und klappere die Gegend nach Light ab... ich habe ein ungutes Gefühl; ihr ist vielleicht etwas schlimmes passiert.' ihre Augen wurden groß und etwas glasig. Sie kannte die schwarze, hübsche Kätzin noch nicht sehr gut, jedoch würde ihr Verlust Waschbärpelz wie ein Blitzschlag treffen. Sie wandte sich nun wieder um und streichte weiter sanft mit der Pfote über die Kehle des Jungkaters.