Zusammenkunft . Kapitel 1

Als der Kater Anfisa leicht wütend? ansprach, stand sie wieder auf.
Das konnte und wollte sie sich nicht gefallen lassen.
Light fauchte den Kater an, meinte dann jedoch, dass sie für Wasser sorgen würde.
Anfisa ging, mit leichten Tränen in den augen, ein Stück von den anderen weg und legte sich zusammengerollt hin.
Sie war sehr schnell zu kränken.
Und angefaucht zu werden, nur weil man helfen will, ist echt eine sehr miese Sache.
Anfisa hasste sowas und sie hatte nunmal keinerlei Erfahrung, mit sowas.
Nach einer Weile sah sie, wie Light wieder zurück geprescht kam.
Sie guckte kurz zu ihr, legte ihren Kopf dann jedoch wieder hin.

'Spätestens, wenn es der Kätzin wieder gut geht, bin ich hier weg.'

Dachte Anfisa sich und atmete einmal tief durch.
Sie liebte zwar die Nähe, zu Artgenossen, doch schien es für sie wohl besser zu sein, alleine durch die Wälder zustreifen.

Immer noch Fell an Fell, doch mehr zu den anderen Gerichtet, lag er neben der Weißen.
Seine Verdrängung schlug fehl, als er von Light angefaucht wurde. Winterherz legte seine Ohren flach an und duckte etwas seinen Kopf. 'Niemand ist perfekt, das hab ich auch nicht Behauptet. Doch ein Fehler in sowas kann, nein, wird fatale Folgen haben' mauzte er leise und verstummte. Mehr als entschuldigen kann ich im Moment nicht... dachte er kurz, wobei er leise seufzte. Als der Jungkater sich dann nach Light umdrehte, war sie auch schon weg. Er hat ihre Aussage gar nicht mitbekommen, doch Schlussfolgerung er aus der Situation, dass sie Wasser holen geht.
In der Zeit ihrer Abwesenheit musterte er nun etwas die andere Schwarze genauer. Als er sie, wie ein Häufchen Elend, zusammengerollt sah, setzte er sein Kinn auf das raue Gras und legte seine Vorderpfoten auf seinen Kopf auf. Mit zusammengekniffenen Augen fluchte er leise in seinen Gedanken über sich selbst. Wie konnte der Kater auch wissen, wie man sich in Stresssituationen auch freundlich Ausdrücken kann, obwohl er noch nie großen Kontakt zu anderen Katzen außer Waschbärpelz hatte!? Letzteres wird es wohl sein... die Käuzin hat mich verdorben und ich hab es nochnicht mal mitbekommen... nein! wieder begann er in Gedanken zu Fluchen. Ich bin ein Trottel; ich sollte die Schuld ehr bei mir und nicht bei anderen suchen. aus ihm drang ein leichtes stöhnen, als er diese Tatsache begriff. Er blickte auf; da war auch schon wieder Light. Als sie ihn ansprach, schwieg er fürs erste und blickte leicht beschämt zu Boden.
Dann beobachtete er sie, wie die Schwarze etwas abtrat und sich die Ballen leckte. Selbst aus der Entfernung, konnte er erkennen wie rot sie waren. '... du solltest dir besser Beifu-' begann er und brach ab. Winterherz schluckte; er bekam ein ungutes Kibbeln unter dem Fell, was ihm zum Schweigen brachte. Wenn ich nach dieser Aktion weiterhin über sowas rede, kratzt sie mir wahrscheinlich noch den Rücken auf... kam es in ihm hoch, doch wollte er ihr auch irgenwie helfen. So beschloss er das ganze etwas indirekter aus zu drücken:
'Ich hatte das auch mal, als wir auf heißen Beton langlaufen sind; wenn wir zur Ebene zurückkehren, kann sich das ja mal wer ansehen...' sein mauzen klang ganz normal, nicht besorgt, nicht wissen und wenig interessiert. Kurz schnippte er mit seiner Schwanzspitze.
Hmm... ob Beifuß hier wächst? Ich hoffe es; wenn sich ihre Ballen entzünden wird sie wohl für eine ganze Zeit nicht mehr laufen können. nun stützte der Kater seinen Kopf auf der weißen Kätzin. Außerdem hoffe ich, das sie uns nicht hops geht... Winterherz' Schnurrhaare zuckten und aus seiner Kehle klang plötzlich ein warmes, wohltuendes Schnurren: 'Alles wird seinen Lauf nehmen und so wie es kommt, wird es schon gut sein.'

Eisherz wurde von einen lauten Schnurren geweckt. Sie spührte die Wärme einer anderen Katze.
Es fühlt sich gut an Blinzelnd blickte sie sich um und sah die Katze.. nein den Kater an, der sie gewärmt hat.
Danke Vorsichtig richtete sie sich auf, versuchte nicht auf ihre Wunden zu achten und schaute sich die Umgebung an, die sie vorher kaum wargenommen hatte.
Sie sah mehrere Katzen.. naja ein paar. Streuner wahrscheinlich.
Ich.. ich will euch keine Mühe machen. Tut mir Leid. sagte sie zu dem Kater neben sich.
Sie fand einen vollgesogenen Moosballen und trank daraus. Dankbar fing sie an stockend zu schnurren.
Sie fühlte sich schwach. Es ist schon eine Weile her,wo ich etwas essen oder trinken konnte. Geschweige denn schlafen. Meine Name ist Eisherz.
Wo ich her kommen spielt wohl keine Rolle. Ich will nicht mehr allein sein, aber ich denke nicht das es euch interressiert.
Ich such mir erstmal ein Platz, wo ich mich ausruhen kann und mein Fell reinigen. Danke nochmal.
Als sie aufstand, wankte sie leicht und spührte den stechenden Schmerz ihre Pfoten. Eisherz blickte ihre Ballen, sie waren blutig.
Weit werde ich nicht gehen können, ich hoffe ich hab nicht zu kalt gewirkt. dachte sie und schaute sich nochmal die anderen Streuner an.
In ihrer Nähe lag ein Vogel. Er duftete verlockend. Habt ihr was dagegen, wenn ich hier bleibe? Sie war es leid allein umherzuziehen.
Die Katzen sahen allesamt freundlich aus. Würde mir gefallen.

Seufzent stand Anfi auf und machte sich wieder auf den Weg in den Wald.
Der weißen ging es wieder besser und Light war auch wieder zurück.
Dann brauchte Anfi auch nicht mehr hier verweilen.
Sie war wohl dafür bestimmt, auf ewig alleine zu sein.
Der Kater würde sie eh nicht vermissen, das hatte er ihr vorhin klar gemacht.
Und was mit Light war...
Zielstrebig verschwand sie hinter ein paar Bäumen.

``Ich weiß ja, dass ich manchmal schwer bin und nicht alles richtig mache.
Aber mich deshalb gleich anfauchen?...´´

Murmelte sie und setzte ihren Weg fort.
Klar, irgendwie war es schon eine miese Sache, einfach abzuhauen.
Aber Anfi mochte sowas einfach nicht.

( Wir sollten uns mit dem Wetter irgendwie abstimmen, oder? Wenn ich schreib, dass es gewittert und andere dann wieder die Sonne beschreiben, passt alles nich ganz so, oder? (; )

Frost schaute in den Himmel, das Gewitter war nach einem letzten Donnergrollen endlich vorbeigeruascht. Vorsichtig kroch die Kätzin unter dem Auto hervor und setzte ihre Pfoten ins Nasse, wobei sie das Gesicht verzog und versuchte, größere Pfützen zu vermeiden als sie weiterlief. Nach einiger Zet hörte sie die Stimmen von mehreren Katzen. Neugierig blieb sie in einiger Entfernung stehen und schaute sich die Situation aufmerksam an. Als eine Kätzin verschwand - es war eine dunklere, vieleicht schwarze, tappte Frost hinter ihr her in Richtung Wald und folgte ihr auf leisen Pfoten.

Anfisa war schon ein kleines Stückchen weiter im Wald, als sie dann Pfoten, auf dem nassen Boden, platschen hörte.
Hastick wannte sie sich um und erblickte eine weitere Katze.

``Wer bist du und warum verfolgst du mich?´´

Maunzte sie und ging auf die Katze zu.
Eine braun getiegerte Katze, mit buschigem Fell.
Anfi schleckte sich das nasse Fell trocken, wärend sie auf eine Antwort wartete.

'Wieso folgte diese Katze mir nur?'

Fragte sie sich und putzte sich weiterhin.

Light zuckte bei dem Ton zusammen, und sie nickte Winterherz zu.
Verletzt das war sie jetzt noch dank ihm, und zwar seelisch, körperlich, waren es nur ein paar kleine Kratzer, unnötig.
Sie warf ihm einen Blick zu, indem kein Ärger vorhanden war, auch keine Gleichgültigkeit, wie bei ihm, sondern einfach, Dankbarkeit.
Weißt du, ich schaff das sicher, kümmere du dich, um die andere Kätzin, sie braucht es nötiger.
Sie schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln, und leckte dann über ihre Pfoten, als sie merkte, wie Anfisa sich abwandte, und verschwand, stand sie auf, und rief ihren Namen: Anfisa! Bleib doch!
Sie wollte ihr nachrennen, doch ihre Beine und Pfoten, versagten ihr den Dienst, und sie ließ sich wieder ins Gras sinken, und musste mit ansehen, wie die schwarze Kätzin, in den Wald verschwand.
Als sie bemerkte, wie die hübsche weiße, langhaarige Kätzin sich regte, mühte sie sich auf ihre Pfoten, und trabte zu den beiden rüber.
Sie legte ihre Schnauze, kurz auf den Kopf der weißen, und sagte dann, Danke Winterherz, bist du jetzt wieder unter den Lebenden.
Schön das es dir besser geht. Mein Name ist Light, ich bin eine Streunerin, aber du hast Glück, du findest vielleicht das was du hier suchst, den wir suchen Streuner, die etwas sein wollen, was es hier vorher nie gab, einen Clan.

Er lauschte der weißen Kätzin. Als sie sich vorstellte wollte er es ihr gleichtun, doch stockte er.
Winterherz sah sie nun richtig in voller Größe und wach. Sie hatte eine Ausstrahlung, die ihm irgendwie bekannt vor kam. Ja genau... Waschbärpelz hat von schneeweißen, schlanken Katzen mit dichtem Fell erzählt, die im BergClan leben sollen. Die Erinnerung kam in ihm hoch, als seine Mutter ihm auf der langen Reisen von den Legenden und Sagen der drei Clans erzählte. Seine Schnurrhaare zuckten kurz und in seiner Kehle steckte ein Kloß der ihn schwiegen ließ. So nickte er ihr nur sanft zu.
'Du machst uns schon keine mühe.' mauzte der Kater kleinlaut und etwas heißer. Er wollte nicht das sie geht; doch schon bei dem Gedanken daran, das die Weiße sie verlassen würde, drehte er sich um und sah wie die schwarze Kätzin davon trabte. Winterherz fühlte sich schuldig und wagte es nicht Light anzublicken, als diese nach ihrer Freundin rief. Nur ganz leicht und verschwommen, betrachtete er sie aus den Augenwinkel.
Das was Light zuvor gesagt hatte, bekam er nur so halb mit. Er schloss die Augen, hielt inne und sein Unterbewusstsein ließ ihre Aussage in seinem Kopf wieder aufschwappen. Aus dem Augenwinkel beobachtete er nur noch, wie sie zurück ins Gras plumpste. 'Die bist auch verletzt; weit wirst du nicht mehr kommen... wir sollten zu Himmel und Waschbärpelz zurückkehren. Ich kann Eisherz nun auch nicht viel weiter helfen...' seine Worte waren nur schwer verständlich und wurden fast vom Wind verschluckt. Kurz blinzelte er auf und sein Schweif zuckte erfreut. Als die weiße Kätzin, doch beschloss bei ihnen zu beliebn; wenn auch wahrscheinlich nur fürs erste.
So erhob sich Winterherz und leckte sich sein Brustfell.
Als er die Worte von Light hörte, sah er sie nun direkt an. Ohne große Worte meinte er knapp: 'Ja. Wenn du nicht mehr allein sein willst, bist du bei uns an der richtigen Adresse...' Aufmerksam sah er sich um und wandte sich in die richtung des zukünftigen SonnenClan Lagers.
Sein Blick blieb jedoch auf der Schwarzen haften zu der er sanft meinte: 'Sie kommt bestimmt zurück. Wenn es deinen Pfoten besser geht, verspreche ich dir sie mit suchen zu kommen.' es war ein gutmütiges Miauen, was ihm entklang.

Light, wandte sich Winterherz, bei dessen Worte zu.
Vielleicht nicht mehr lange, aber ich werde dir helfen, mit Eisherz. Sie hat es verdient gut behandelt zu werden, meine Pfoten werden mir mit genug gutem Willen noch weitertragen, mehr als sie jetzt können, das werde ich schaffen. sagte sie entschlossen, und lächelte ihn an.
Sie hörte Winterherz zu, und lächelte Eisherz sanft an.
Wir bringen dich zum "Lager" wo wir in der Zeit, rasten. Waschbärpelz, wird dich sicher nochmal untersuchen, aber ich glaube das Winterherz, alles gemacht hat, was möglich war.
Sie schnurrte schnell, und sah Winterherz, dann sanft, aber mit einem traurigen Schimmer an.
Ich hätte erwähnen sollen, das sie manchmal nicht einfach ist, aber sie ist eigentlich wundervoll . . . hilfsbereit... . Danke, ich wüsste nicht, was ich grade ohne dich tun würde.. murmelte sie.

Frost zuckte kurz nervös mit ihrem Schwanz als sie den Blick der schwarzen Kätzin auf ihrem Pekz spürte, richtete sich dann aber stolz auf. Ich bin Frost, eine Streunerin. Ich folge dir nur, weil ich mich nach etwas Gesellschaft sehne und ich Wald ein trockenes Plätzchen suche, wo ich mich ausruhen kann. miaute sie offen. Und ich sage nur die Wahrheit, nichts als die volle Wahrheit. Bin ich zu offen? Beiläufig putzte sie sich sorgfältig ihr Brustfell bis es nach der ganzen Nässe wieder warm und trocken anlag. Regentropfen, die aus den Bäumen fielen platschten laut auf dem Boden und versanken sofort im Morast.

``Ein wenig Gesellschaft würde mir auch gut tun.´´

Sagte Anfisa und schleckte der Kätzin kurz über die Schnauze.
Anfi freute sich natürlich, wenn mal jemand Zeit mit ihr verbringen wollte.
Denn sie mochte es nicht, alleine zu sein.
Wer mochte das schon?

``Dann folge mir ruhig.
Nicht weit von hier ruhe ich mich auch in einem verlassenen Bau aus.´´

Miaute sie sanft und lief langsam weiter.
Der nasse Boden unter ihren Pfoten plätscherte bei jedem Tapps.

Frostfeuers Schnurrhaare zuckten vor Freude und sie folgte der Kätzin durch den relativ morastigen Boden. Der Wald fing die meisten der eisigen Windböen der nahen Blattleere ab, die die Felle der Katzen sonst mit eisigen Klauen durchwirbelt hätten. Ich bin froh, mich jetzt nicht auf der Straße zu befinden.. Neugierig lief sie etwas schneller, bis sie mit der Kätzin auf einer Höhe lief. Sag mal, hast du hier auch schon andere Katzen gesehen? Eben sind mir verschiendene Gerüche in die Nase gestiegen.. miaute sie fragend. So lange bin ich ja nunmal nicht hier und so viele Katzengerüche sind mir bis jetzt selten untergekommen...aber das ist okay, ich liebe Gesellschaft.

Eisherz sah erst Winterherz,dann Light an. Spricht nichts dagegen. Ich nehme euer großzügiges Angebot an, danke.
Ihr wollt einen Clan gründen? Meiner Mutter hat mal erwähnt mein Vater sei einmal eine Clankatze gewesen. Ich weiß aber nicht ob das stimmt. Ich würd gerne mehr darüber erfahren.
Sie unterdrückte die Schmerzen und streckte sich. Mit eiskaltem Blick untersuchte sie nochmal die beiden Katzen. Sie sind in Ordnung. Jetzt entspannte sie sich und lockerte die versteiften Muskeln.
Gehen wir? Ich weiß nicht wie lange ich es vorerst schaffe lange zu stehen.
Eisherz blickte die anderen an, bereit zum Aufbruch.

Als das Gewicht der ihn angreifenden Fremden durch seine scharfen Krallen weniger wurde und nach einigen Sekunden ganz verschwand, da die Katze wütend wegrannte, stand der grau schattierte abgemagerte, für sein Alter große Kater etwas schwankend auf.
Der Junge Kater guckte der weglaufenden und im Regen verschwindenden Katze höhnisch nach. Er beachtete die kleineren WUnden an seinem Rücken und der Seite an den abgemagerten Schultern, wo die Schulterblätter herausstanden, nicht. Eine Wunde mehr oder weniger... dachte der junge Kater nur, als er den stechenden Schmerz seinen ganzen Rücken entlang fühle. Seine dunklen AUgen huschten unruhig die gesamte umgebung ab. Als er die belustigt scheinende Katze, welche in der Nähe von ihm stand und die Auseinandersetzung gesehen haben müsste, bemerkte, blieb er stehen und zeigte angespannt seine Zähne.Ach, jetzt macht die sich auch noch über mich lustig....wahrscheinlich gehört das auch noch zu der lächerlichen Falle, die diese ganzen Katzen mir stellen wollen um an meine Nahrung zu kommen! dachte die graue, reglos verharrende Gestalt verbittert.

Die Kätzin sah über ihre Schulter zurück und guckte nicht schlecht, als sie merkte, das sie mit dem jungen Kater alleine war.
Schön... gerade erst kennengelernt und schwupps sind sie alle weg; wo zum dunklen Wald bleibt Winterherz!? fluchte sie in Gedanken und musterte in der Zeit den Kater. Bei seiner Geste, mit dem Zähne fletschen, behielt sie ihren emotionslosen Gesichtsausdruck. Das einzige was sich änderte, war ihre rechte Augenbraue, die sie sanft anhob.
'Tut es so sehr weh, dass du gleich vor Schmerzen deine Fänge zeigen musst...' miaute sie mit leicht provokativen Unterton, doch zügelte sie sich für die Situation recht gut. Ihr Schweif peitschte wild umher und kalt kehte sie dem fremden Kätzchen den Rücken zu.
'Wie kann man nur so angriffslustig aus dem Nichts erscheinen und sich auf Katzen stürzen, die man nicht kennt, hm!?' grummelte sie vor sich hin und suchte weiter die Gegend ab. Aus ihrer Kehle kam ein leiser Seufzer und die alte Kätzin ließ sich nieder, wobei sie den Grauen aus dem Augenwinkel beobachte. Ihr fiel jetzt erst richtig auf wie jung er ist. Was macht eine solche Katze allein hier draußen?
'Geh nach Hause, ob nun zu deinen Menschen, Zweibeiner, Aufrechtgeher; wie du sie auch nennen magst; oder zu deinen Eltern - hier hast du jedenfalls nichts zu suchen. Die Füchse und Dachse im Wald werden dich in Stücke reißen, obwohl du als mageres Miezekätzchen nur zähes Fleisch zum abknabbern an deinem Körper hast; als kleiner Snack gehst du alle mal durch...' die Alte rollte sich um und sah ihn nun direkt an. Ihre Ohren zuckten kurz, als der Wind an ihnen vorbei pfiff; er trug eine Nuance von Winterherz und Light mit sich, doch waren da auch unbekannte Gerüche. Den Himmelsgeistern sei Dank, sie sind nicht all zu weit fern.

Erstaunt über Lights Stärke und Willenskraft, richtete er sich freudig auf.
Als sie meinte, das er schon das getan hätte, was möglich wäre, lächelte er stumm und sprach mehr zu sich selbst: 'Na da kennst du die Käuzin nicht...' Dann musterte er die beiden nochmal und nickte Eisherz zu.
'Ja, gehen wir...' Bevor ihr mir noch auf halben Wege zusammenbrecht. fügte er in Gedanken hinzu und versuchte seine Sorgen nicht in seinem Gesicht sprechen zu lassen; es gelang ihm.
Der Jungkater schnappte sich erneut das Bündel Käuter und wandte sich in die Richtung des Lagers.
In schnellen Schritten, ließ er den Weg zurück, den er gekommen war. Winterherz sprang in einem Satz über eine Pfütze und landete lautlos. Tief zog er die Gerüche der Umgebung ein; der Regen hat vieles verwischt und durch den Rückenwind konnte er nicht die Duftnote von seiner Mutter erkennen. Er hat es seinem guten Gedächtnis zu verdanken, da er sich an keinem Geruch so wirklich orientieren konnte.
Die drei Katzen liefen über die weite Ebene und kahmen dann in die gut geschützten Kuhlen an. Ruhig atmend, doch imt einer hecktischen Bewegung, wandte er sich zu der creamfarbenden Kätzin: 'Waschbärpelz! Ich habe dir Kamille und Minze mitgebracht...' begann er und betrachte kurz den kleinen Kater der, in leichter Entfernung, bei ihnen stand. Er beachtete ihn nicht weiter und fuhr fort:
'Auf meinem eigentlichen Rückweg traf ich Light und mit dieser traf ich wiederum auf Eisherz; beide sind verletzt wobei Eisherz schwer verletzt ist und ich ihr bisher nur die Wunden reinigen konnte; doch Light ist auch verletzt, ihre Ballen scheinen zu sehr beansprucht geworden zu sein; Light ist dann dennoch los gelaufen und hat Wasser für Eisherz geholt, wodurch ihre Ballen nur Schlimmer wurden; und Eisherz kommt auch von sehr weit her und brauch unbedingt hilfe, doch Light ist ebenfalls sehr verletzt... blah... blah...' der Kater laberte schnell und wie ein Wasserfall, wobei er sich mehrfach wiederholte und nicht zu einem Ende zu kommen schien.
Erst als Waschbärpelz sich erhob und mit einem leichten Schnippen ihres Schweifes ihn zum schweigen bringen wollte, gab er auch wirklich erst ruhe.

Als die andere Katze fragte, ob Anfisa hier auch andere Katzen gesehen hätte, guckte sie zu ihr.

``Ja, nicht weit von hier sind Light und ein paar andere.
Wenn du magst, bringe ich dich zu ihnen.´´

Bot sie der Kätzin seufzent an und blieb stehen.
Klar, sie hatte irgendwie keine Lust, zu den anderen zurück zu gehen.
Doch wäre sie dann auch nicht mehr alleine.
Anfi wusste einfach nicht, was besser für sie war.
Auch war sie müde, weil sie schon lange nicht mehr richtig schlafen konnte, da sie immer Angst hatte, dass ein Fuchs oder so kommen würde.

Frostfeuer zuckte neugierig mit den Schnurrhaaren. Würdest du das tun? Ich würde sie gern kennenlernen, ich bin noch nicht so lange in diesem Gebiet. miaute sie fragend, aber unentschlossen. Ich will dich nicht zusammenbrechen sehen, du siehst sehr müde aus und hast dir den Schlaf sicher verdient. Wenn du mir sagen könntest, wo sie in etwa sind, werde ich den Weg sicherlich auch allein finden. schnurrte sie freundlich.

``Ja, müde bin ich wirklich.
Aber ich komme so klar und werde nicht zusammenbrechen.´´

Meinte sie freundlich und lief den Weg wieder zurück.
Ihre Pfoten würden sie tragen und wenn sie bei den anderen waren, könnte Anfi ja auch ein bisschen schlafen.
Da die beiden noch nicht weit gelaufen waren, kamen sie schon bei der kleinen Lichtung an.
Anfi blickte sich um und sah, wie Light, der Kater und die weiße Kätzin weg gingen.
Anfisa lief ihnen nach.

``Folge mir einfach.´´

Sagte sie der Kätzin und kurz nach Light und den anderen beiden, kamen Anfi nd die Kätzin auch schon an.
Leicht schwer atmend legte Anfi sich auf den Boden und betrachtete die anderen.
Noch ein Kater war hier und dieser schien Waschbärpelz zu heißen.
Denn der Kater, der Anfi so angefaucht hatte, nannte ihn so.

Delia das kleine Kätzenchen regte ihr müden Glieder. Langsam öffnete sie ihre großen grünen Augen. Richtig wach war sie noch nicht,doch durch den leichten geruch ihres Futters, der duch dir Luft flog, wurde sie wacher. Langsam begab sie sich aus ihrem weißen, weichen Körbchen. Als sie endlich auf dem schwaz grauen Mamorboden der Küche stand, streckte sich sich noch einmal und gähnte. Sie begab sich zu ihrem Futternapf der schon mit ihrem Futter gefüllt war. Oh es gibt Ente, dachte sie sich als sie ihr Futter roch. Sie aß etwas davon,aber eigentlich hatte sie garkeinen Hunger auf das langweilige Futter. Sie ging wieder aus der Küche raus in das mit Parkett ausgelegte Wohnzimmer. Dort spang sie mit einem Satz auf die Fensterbank und schaute nach draußen. Seit zwei Wochen,war sie nun schon von ihrer Mutter und ihren Gewiscistern getrennt und sie sehnte sich nach ihnen. DasFenster war einen kleinen Spalt offen,doch der war gerade mal so groß,das Delia ihre Pfote dort duch stecken konnte. Sie wollte nach draußen in den Garten und Abenteuer erleben. Immer im Haus bleiben war sehr langweilig. Sie war in Gedanken versunken und erschrak,als sie hörte,wie ein Schlüssel im Schloss umgedreht wurde. Sie sprang von der Fensterbank und hinauf auf ihren Kratzbaum und kletterte ganz nach oben, doch da hörte sie schon das geschrei der zwei kleinen Zweibeiner und der großen Zweibeinerin die versuchte die Kinder beruhigen.Die kleinen Zweibeiner kamen ins Wohnzimmer gerannt gerade wechs auf Delia zu. Sie hatte sich immer noch nicht dadran gewöhnt,das sie angefasst wurd, aber sie ließ es zu,weil von den Kindern bekam sie ja ihr futter. Die beiden kleinen Zweibeiner waen richtig aufgeregt und redeten auf Delia ein,das sie heute nach draußen dürfte. Eines der Zweibeiner nahm Delia auf den Arm und mit zur Tür und das andere Zweibeinerkind machte die Tür auf. Delia wurde vor der Tür abgesetzt und schaute nach draußen. Sie roch die frische Luft und sprang sofort raus. Die Zweibeiner folgten Delia in den Garten und schauten ihr zu wie sie sich freute und herum sprung. Juhuu endlich bin ich raus aus dem Haus, miaute sie vor sich hin. nach einer weile gingen die Zweibeiner wieder in die Wohnung und riefen nach Delia,aber die sahs im Gras und wollte noch nicht wieder rein. Da sahs Delia nun draußen im Garten und wollte die Welt entdecken. Sollte sie es schon wagen? sie dachte nich lange nach und verschwand durch ein kleines Loch im Zaun.

Off: @Anfi: 'Bin zwar Weiblich, aba passt schon ;'D

Sie schnippte leicht mit ihren Schweif gegen Winterherz' Maul.
Ihre Stirn lag sich in Falten, da sie den aufgeregten Kater nicht ganz folgen konnte; doch als sie Light und die andere erblickte, verstand sie.
Sie trat an die Weiße heran und zog ihren Duft in sich ein. 'Eisherz also, hmm... Winterherz, wir brauchen Spinnenweben, Beifuß und Mohnsamen.' ihre Stimme klang leicht kratzig, was durchaus an dem schlechten Wetter lag; nach ihren Worten sprang der Kater davon und machte sich auf die Suche, nach den erwünschten Sachen. Die Kätzin nahm dann die Kamille, die Winterherz ihr gebracht hatte, ins Maul und zerkaute diese. Während sie kaute sah sie sich um. Fraglich wo Himmel hin ist. dachte sie und wandte sich wieder der 'schwer' Verletzten zu. Auf die gereinigten Wunden packte sie dann den Kamillenbrei mit den Worten: 'Das sollte fürs erste deine Schmerzen lindern... sag, wann hast du zu letzt was gegessen?'
Waschbärpelz drehte ihren Kopf leicht zu Seite und erblickte zwei Fremde Kätzinnin. Sie trat auf die beiden zu und streifte dabei sanft das schwarze Fell von Light. 'Und wer seit ihr?!' fragte sie nüchtern, doch leicht krächzend. Es ist höchstwahrscheinlich kein Zufall, dass die beiden hier auftauchten. So warf sie Light und Eisherz einen fragend Blick zu.

Frost schaute sich erstaunt die anderen Katzen an. Ich dachte mir ja schon, dass es viele sind, aber soviele? Irgendetwas scheint sie zu verbinden..aber was ist es nur? Die Kätzin nickte Anfisa dankbar zu und trat einen Pfotenschritt vor. Ich bin Frost, eine Streunerin die von weit her hierhin gereist ist. Ich habe viele Gegenden gesehen und noch mehr bereist, doch meine Pfoten sind so langsam müde und ich würde gerne hier bleiben. Wer seid ihr denn? Neugierig schaute die Kätzin eine nach der anderen an.

Himmel war die ganze Zeit im leicht provisorischen lager gewesen,als eine neue Katze kam,namens Frost.Ich bin Himmel.Eine einfache streunerin.Ich kenne diese Gegend weil ich hier oder im Zweibeinerort lebe.Die streuner hier,Frost kennen sich fast alle. Himmel versuchte freundlich zu sein.Für sie selber war es merkwürdig in solch großen Gruppen zu sein.Sie war nur für sich selbst zum Leben gewöhnt,aber vileicht würde sich das ändern.

Frost nickte Himmel zu. Sie begann leicht, zus schnurren. "Freut mich, dich kennen zu lernen, Himmel." miaute sie freundlich und beugte kurz ihren Kopf aus Respekt vor der anderen Katze. Dann ließ sie ihren Blick neugierig über die anderem gleiten, doch bei jedem verweilte sie kurz, fast schon prüfend, dann glitten die sonnengelben Augen weiter um ein anderes Gesicht zu fixieren. Währenddessen kam ein leichter Wind auf, der Frostfeuer Tropfen vom vergangenen Regen ins Fell wehte. Kurz schüttelte sie sich, dann legte sich ihr rotbraunes Fell wieder glatt an.

Mit schmalen Augen beobachtete sie die alte Käuzin,als diese näher trat.
Eisherz zuckte mit den Ohren, als die Katze sie ansprach. Danke für das Schmerzmittel .Es dürfte schon einige Tage her sein,dass ich irgendetwas gegessen hatte..Kannst du etwas von dem Clanleben erzählen?
Sie setzte sich vorsichtig hin und beobachtete die alte Kätzin.