Niebla Gast
| Thema: Niebla - Die Legende des NebelClans [Anfrage] Sa Jun 23 2012, 07:34 | |
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» Eine Mutter erzählt Eine Anführerin mit der Farbe des Nebels und strahlend hellblauen Augen musste miterleben, wie ihr Clan starb. Unwetter, Überschwemmungen, vergiftete Beute, Dürre. All dies zwang ihren Clan dazu, sich aufzulösen. Doch die Anführerin war zu stolz, um sich einem der anderen Clans anzuschließen, oder gar ein Hauskätzchen oder Streuner zu werden. Stur machte sie sich auf den Weg. Sie reiste weiter, als je eine Katze gereist war. Über Gebirge, durch Seen und Flüsse, Äcker und Wälder, Wiesen und durch die Städte der Menschen. Tödlichen Gefahren trotzte sie; bis sie auf freundliche Katzen stieß. Sie verbündete sich mit ihnen und gründete einen neuen Clan. Die ersten Niebla-Katzen waren geboren.
Doch der Ort, den sie gewählt hatten, war nicht sicher. Mehrere Generationen kämpften um ihr Leben, als Vulkane ausbrachen, Überschwemmungen, Stürme, Erdbeben und Hitzeperioden ihr Land heimsuchten. Bald war der Horror vorbei – Und doch begann er gerade erst. Denn ihr Territorium hatte sich vom Land entfernt und trieb immer weiter auf das Meer hinaus. Die Insel Animalia entstand und mit ihr ihre Nachbarinseln Nauraka.
Während das Leben der Niebla weiter ging, so tauchten Katzen plötzlich auf und verschwanden wieder. Das Meer blieb nicht ruhig und so wurden sie wieder von Erdbeben und Überschwemmungen bedroht, denn eine neue Insel tauchte neben der ihren auf. Sie hatte keinen Namen. Doch einige mutige – oder verrückte? - Streuner der Nauraka und Clankatzen von Animalia wollten diese neue Insel erkunden und so machten sie sich auf den Weg über die Nauraka bis hin zu ihrer neuen Heimat. Niemand wusste, ob sie es geschafft hatten.
„Haben sie es geschafft, Mama?“ „Natürlich haben sie es geschafft, Dummbatz! Sie haben einen Stamm gegründet!“ „Verrate doch nicht alles, Stein.“ Die sanfte und doch ernste Stimme ihrer Mutter ließ Stein schweigen. Das graue Junge mit dem plüschigem Fell kaute auf dem Schwanz ihrer Schwester herum. Diese verpasste ihr einen sanften Tritt vor den Kopf, so dass sie loslassen musste und nach hinten taumelte. „Hey, Kralle, lass das!“, beschwerte sich Stein. „Du hast angefangen!“, entgegnete die kleine Tigerkätzin, deren Augen wild funkelten. „Kätzchen, beruhigt euch. Ich dachte, ihr wolltet die Geschichte hören?“ Ein freundlicher Blick aus großen, blauen Augen betrachtete die Jungen. „Ja, erzähl' weiter!“ Stein und Kralle jubelten im Chor und hatten sich vor ihre Mutter gelegt und verfolgten mit aufgerissenen Augen jede Geste von ihr.
Tatsächlich hatten es diese Katzen geschafft. Ein alter, schon lange verschollen geglaubter Stamm wurde wiedererweckt und so führten sie die Legende des fliegenden Adlers fort. Das Leben auf allen Inseln ging friedlich fort – Neue Generationen, neue Clans, neue Gefahren, neue Territorien. Sie überlebten dies mit bravour, doch gegen die Naturgewalten konnten sie auch dieses Mal nichts tun.
Jedoch war nun alles anders. Erst schien es, dass die Inseln auch diese Katastrophen überleben würden, doch dies täuschte. Bald starb die Insel und mit ihr auch die Legende der Clans und des Stammes.
„Das ist gelogen!“ Die kleine Kralle quiekte erschrocken und wütend auf. „Wenn das stimmen würde, wieso leben wir dann noch? Und wieso weißt du das alles?“ „Ach, Kralle, sei einfach still und höre Mama zu!“ Die beherrschte Stimme von Stein wies ihre Schwester in die Schranken. Beide verfielen wieder in Stille und lauschten angestrengt den Worten ihrer Mutter.
Was niemand wusste, war, dass die Clans zu den Zeiten der Großen Anführerin an einem anderen Ort überlebt hatten. Weit entfernt von ihnen wurde sogar ein neuer Clan, welcher vor viel zu langer Zeit vertrieben wurde, wiederbelebt. Keiner weiß, ob diese Clans immer noch leben. Doch einige Katzen von ihnen schlossen sich zusammen, nachdem sie wundersame Träume vom SternenClan bekommen hatten. Sie reisten von ihren Orten weg und traten in die selben Pfotenstapfen wie die Große Anführerin: Denn weit, weit weg, an einem Ort, den zuvor niemand betreten hatte, gründeten sie einen neuen Clan: den Niebla. Zur Erinnerung an den alten Niebla der Großen Anführerin.
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