Gast Gast
| Thema: Schattenschweifs: Power of Three So Apr 08 2012, 04:55 | |
| - Prolog:
PROLOG
NUR DIE DUNKLE NACHT und die stillen Wesen. Die schlanken Körper drengten sich um die dunkle Gestall. Plötzlich blitzte ein Paar eisblaue Augen auf. Es war ein Junges, dass gerade geboren worden war. In diesem Moment erhellte sich die Nacht und Regen nieselte über die Katzen. Immer wieder zuckten die Blitze über den schwarzen Samt. der Heiler sprach durch den Donner: >>Der Schatten ist erwacht und mit ihm die glühenden Augen der Nacht! ...<< Die letzten Worte verschluckte er jedoch. Nachtstern die Anführerin und Mutter von dem Neugeborenem antwortete: >>Dann nenne ich dieses Junge Schattenjunges.<< Ein weißer Krieger neigte seinen Kopf als ihm das winzige Bündel in die hellen Augen sah und erwiderte: >>So wird es sein<< Plötzlich japste das Fellknäul nach Luft. Die Blitze erloschen und das Donnergrollen verstummte. Das kleine Etwas wirkte schlaff und leblos. >> SternenClan hilf mir! Bitte dieses Junge darf nicht sterben! << betete der Heiler, der noch vor ein paar Wimpernschlägen das verkündete was ihm der heilige Clan prophezeit hatte
...
Am düsteren Mondlosen Phirmament zuckten die letzten stummen Blitze und der Wind tobte. Dieser brachte die Bäume zum rauschen, so als ob er ein Schlaflied für die Tiere des Waldes singen wollte. Kein einziger Stern leuchtete am Himmelsgewölbe. Der leichte Regen schien aufzuhören und die Wolken zogen langsam fort. Mitten auf einer Lichtung lösten sich die schlanken Katzen und geschmeidig schlichen sie sich um einen, sich vor Leid windenden Körper. Es war eine Kätzin, die mühsälig ihr Junges gebar. Keuchent legte sie sich in eine entspannende Position, bis die nächste Schmerzwelle kam. Aufeinmal durchfuhr die trächtige Kätzin ein kräftiges Stechen, sodass sie kreischen musste. Es bohrte sich tief in ihr, beanspuchte jede einzelne Körperpartie. Viele Katzen standen in einem schützenden Kreis um sie, riefen ihr zu, diese jedoch war taub vor Pain. Jedes Geräusch hörte sich dumpf an. Ganz unerwartet erschlaffte der Körper der Kätzin und lag, ohne jedes Zeichen von Leben am Boden. Denn ihre Flamme war erloschen. Kleine Augen blitzten hervor, ein winziges Fellbündel miaute klagend auf. Zur gleichen Zeit erhellte ein einzelner Stern den Himmel. >>...wirst suchen müssen die Macht der drei mit einer besonderen Gabe ihr gesegnet seid...<<
- Der KatzenClan:
1. KAPITEL VOR VIELEN MONDEN waren alle Clans friedlich vereint. Der riesige Clan beherschte den Wald. Das Eis, die Nacht und der Mond konnten in Harmonie zusammen leben. Eisfell eine junge Kriegerin jedoch wusste das sich der Clan der sich KatzenClan nannte auseinander brechen würde. Familien wurden dadurch getrennt. Vertsohlen schlich sich eine Gruppe Katzen durch das Dickicht. Im Maul trugen sie kleine Körper. Es waren keine Mäuse oder Eichhörnchen. es waren Jungen. >>Glanzschweif...<< ,flüsterte die eine schwarze Kätzin. Leise erhob sich ein Schatten. Freundlich miaute eine hübsche robuste Kätzin. >>Schattenschweif bist du das?<< , fragte sie schnurrend. Schattenschweif nickte. >>Ich bringe dir deine Jungen zurück. Ich weiß nicht was sich Mondlicht dabei gedacht haben muss, aber er liebt seine Kinder zu sehr und es muss ihm weh tun, dass sie einem anderen Clan angehören<<, meinte die Größere von den beiden. Glanzschweif nahm ein kleines grau gestromtes Junge. Es hatte einen kleinen weißen Fleck an der rosa Nase. >>Aber Glanzschweif...<<, erstaunt riss die schwarze Katze ihre Augen weit auf,>>Was ist mit deinem Clan? Ihr braucht diese Jungen!<< Ruhig schob sie das Kleine näher zu Schattenschweif heran. >>Ich möchte das es bei Mondlicht aufwächst und ich weiß wie es um meinen Clan steht, Aurastern ist eine weise Anführerin, ich bin mir sicher das sie dich wieder in den Clan aufnimmt. Sie ist eine Katze die sehr nachsichtig und verständnisvoll ist<< Traurig blickten die beiden Krieger zu Boden. >>Nein das was ich getan habe war falsch, ich weiß zwar das mir Aurastern verzeihen würde aber,...<< Glanzschweif unterbrach sie: >>Sie hat dir doch schon verziehen!<< Lange blickten sie an einander an. >>Ich vermisse dich, du warst immer eine gute Freundin, aber ich kann nicht zurück, ich weiß wo ich geboren worden bin und es erfüllt mich mit stolz, doch es wird immer eine Schattenseite in mir bleiben, Der NachtClan braucht mich mehr den je<< ,wisperte sie, nickte dankbar und hob das Junge hoch. >>Wir werden uns auf der nächsten Versammlung sehen und ich versichere dir sie wird eine gute Kriegerin werden<< Vorsichtig leckte sie Glanzschweif über den Kopf, schließlich war sie in einem anderen Clan, und trottete mit den anderen Katzen los. >>Warum hast du ihr nicht gesagt das du von nun an unsere Anführerin bist?<<,fragte eine deutlich kleinere Kätzin. Schattenschweif schnippte mit dem Schwanz. >>Ich bin noch nicht eure Anführerin, ich war nicht beim SternenClan<<,seufzte sie. Schnell erhöhten sie das Tempo damit das Kleine in Tigerherz´ Schnauze, einem schön getigerten Kater, nicht auskühlte. Ohne auch nur irgendwelche Geräusche zu verursachen schritten die Katzen zügig nach Hause. Angekommen glitten sie durch einen Rosentunnel. Tigerherz passte auf ,dass keines der Dornen das Junge kratze, damit es nicht schrie. Der Ausflug sollte unbemerkt bleiben. Schattenschweif befahl das Junge in die Kinderstube zu bringen. Dort wartete eine sandfarbene Königen, während dessen sprang die schwarze Kätzin auf den Hochstein und rief den Clan zusammen. Der Mond stand fasr am höchsten Punkt seiner Laufbahn, sie musste sich also beeilen, das Gesetzt der Krieger besagte das ein neuer zweiter Anführer vor Mondhoch erwählt sein musste. >>Mein Clan wie ihr wisst ist Aschenstern heute verstorben und ich bin mir sicher das ihr mich als neue Anführerin des Clans akzeptieren werdet, doch nun braucht der Clan einen neuen zweiten Anführer, Löwenschweif trete vor!<< ,sprach sie feierlich und begann weiter zu sprechen, >>Mein Bruder ich vertraue dir und frage dich hiermit möchtest du der neue Stellvertreter dieses Clans werden? So antworte mir.<< Der sandfarbengetigerte Kater verbeugte sich und antwortete mit einem Nicken. >>So sei es...<< ,schnurrte seine Schwester als der Mond am höchsten stand, Doch das der Clan ein neues Junge hatte würde sie am Morgen verkünden.
- Das EisClan Junges:
2.KAPITEL DIE SONNE leuchtete durch die verfärbten Blätter und es schien so als würden diese Aufglühen. In den letzten Tagen hatte sich die Umgebung so weit abgekühl das der Boden Frost ansetzte und der Atem der Katzen scheinbar schon in der Luft gefror. Schattenschweif saß auf einem Baumstumpf und leckte ihre Pfoten. Nachtpfote sprang freudig auf sie zu. >>Hallo Schattenschweif! Was machen wir heute?<< ,fragte ihre Schülerin. Die Mentorin miaute fröhlich: >>Du und Froststreif begleiten mich zur Mondwiese.<< Die Augen der kleinen Schülerin wurden groß. Bevor sie davon rennen und den anderen Schülern erzählen konnte, dass sie zusammen mit Schattenschweif zur Mondwiese, dem Ort wo der SternenClan zu den großen Anführern und Heilern sprach, reiste, rief sie ihre Mentorin zurück. >>Könntest du bitte Mondlicht sagen das ich ihn sprechen möchte? es geht um etwas wichtiges, gehe also sofort zu ihm<< Nachtpfote schlich sich den Kriegerbau. Schatttenschweif sah nur ihre Schwanzspitze im Eingang verschwinden. Kurze Zeit später kam der grau gestromte Kater auf die schwarze Kätzin zu. Er setzte sich vor der viel größeren Katze hin. Sein Nackenfell war vor Aufregung gesträubt. >>Beruhige dich wieder<<,meinte Schattenschweif sanft. >>Ich bestrafe dich nicht, nein ich möchte das du mit mir kommst, ich weiß was du getan hast der ganze Clan weiß es, aber sie werden meine Entscheidung respektieren<<,mauzte sie und fügte noch hinzu, >>Glanzschweif hat dir ein großes Geschenk gemacht, sie hat dir eines eurer Jungen überlassen<< Mondlicht wussste nicht so recht was er sagen sollte. Er war sprachlos. Schattenschweif schnurrte und leckte dem Kater über das Ohr. Als sie aufsprang fühlte sich der sonst so weiche Erdboden hart und steinig an. >>Es ist bei Goldherz in der Kinderstube<< ,rief sie ihm beim vorbei Gehen zu und machte sich auf eine Morgenpatroullie zusammen zu stellen. Sie entschied schnell wen sie mit nahm.
Leise ging sie in Kauerstellung. Schlich sich lautlos an eine Spitzmaus heran. Dies bemerkte sein Ende nicht. Plötzlich sprang sie auf bohrte ihre Krallen in das kleine Wesen und tötete es kurz und schmerzlos. Warm schmeckte sie das Blut von der Maus in ihrem Maul. Sie bekam Hunger, aber selbst das kleinste Junge im Clan wusst das erst der Clan versorgt werden musste, bevor man an sich selbst dachte. Eisherz hatte inzwischen eine Drossel erbeutet.Stolz legte die weiße Kätzin ihren dunklen Vogel vor die Füße ihrer Anführerin. Sie lächelte zufrieden und erhaschte einen blick auf ein Eichhörnchen, das an einer Haselnuss nagte. Fast im selben Moment hing der rote schlaffe Körper im Maul der jungen weißen Kriegerin. Sie fluchte über den fusseligen Pelz in ihrer Schnauze. Die anderen Krieger sahen amüsiert zu wie die frisch ernannte Kriegerin versuchte die Fellfetzen aus zu spucken.
Schattenschweif saß auf dem Hochfelsen. Es war Sonnenhoch und allmählich begann das Lager wieder voller Leben zu sein.>>Ich fordere alle auf, die alt genug sind zum Beutemachen , sich hier unter dem Hochstein zu einem Clan -Treffen zu versammeln<< ,rief sie. Darauf hin löste sich jeder Krieger von seiner Tätigkeit ab und nahmen unter dem großen Stein, der wie ein abgebrochener Zahn aus dem Boden ragte, platz. >>Wir wissen, das Mondlicht letzte Nacht Jungen aus dem EisClan gestohlen hat, nun verkünde ich das uns die Königen eines ihrer Jungen überlassen hat<< Aufgeregt murmelten die Katzen unter ihr. >>Es wird wie eine Katze unseres Clans behandelt werden, Goldherz hat sich dazu bereit erklärt Schneejunges groß zu ziehen<< ,Sie machte eine Pause und begann ihre Stimme wieder zu erheben, >>Nun komme ich zum zweiten Punkt des Tages, Ich werde heute Nacht, wenn das silberflies erstahlt zur Mondwiese reisen, Löwenschweif wird in der Zeit die Führung übernehmen<< Schattenschweif sprang hiermit vom Findling ab. Das Treffen war beendet.
- Nachtkerzen:
3.KAPITEL DIE NACHT WAR herein gebrochen. Phal schien das weiche Mondlicht auf die Lichtung, schmiegte sich an die sanften Hügel und brachte die von der herannahenden Blattleere, in Frost eingeschlossenen Blätter zum glitzern. Der Wind fegte leicht durch die Bäume, trieb dabei die kleinen leichten weißen Flocken in den dunklen Pelz der umherziehenden Gestalten. Freudig tapse die kleinste von den vier Katzen durch die dünne weiß leuchtende Schicht. Kein Wunder die Schülerin hatte immerhin noch keinen Schnee gesehen. Schattenschweifs eisig blaue Augen glühten scheinbar belustigt auf, als sie zufrieden schnurrte: >>Wie ich sehe hast du schnell den Geschmack der Reisekräuter vergessen<< Die große schwarze Kätzin sah das es der Schülerin, an den Gedanken, schauderte. Die drei Krieger begannen zu lachen über das Verhalten der Kleinen. Aber alle Schüler mussten da einmal durch, die ekelhaft schmeckenden Kräuter hinunter zu schlingen bevor sie Krieger wurden, so auch die kleine schwarze Nachtpfote mit den smaragdgrünen Augen. Leise schritten sie durch das EisClan Territorium. Der Geruch des fremden Clans erfüllte die Große mit alten vertrauten Erinnerungen. Mit fröhlichen als auch schmerzhaften. Sie vermisste ihre Freunde die sie aus alten Kindertagen kannte. Ganz genau konnte sie sich noch an ihre unbeschwerte Schülerzeit erinnern. Der Gedanke daran quälte sie. Nun ereichten sie die Stelle an der Aschenstern ertrunken ist. Der dunkle graue Kater war vor der schwarzen Kätzin Anführer des Clans gewesen. Er war nicht nur ihr Führer sondern auch ihr Mentor. Schüler und Mentoren hatten meist eine besondere Verbindung. Sie waren für eine sehr lange Zeit aufeinander angewiesen. Schattenschweif schnippte mit dem Schwanz und ihre Begleiter blieben stehen. >>Aschenstern war ein starker Anführer, mit Mut leitete er uns auf dem Wege des SternenClanes ,so befehle ich euch meine treuen Krieger eine Trauerweile ein zu legen<< ,sprach die Kätzin. Lange verharrten sie an der Stelle wo sie saßen. Wind fegte noch mehr Schnee in die Pelze. Zart strich die Luft über Schattenschweifs Fell, fühlte sich sogar wie ein sanfter Katzenatem um sie herum an, so als wäre ihr Mentor noch bei ihr. Es schien ihr fast so als würde er um sie schleichen. Die große Kätzin genoss die etwas wärmere Briese. Langsam erhob sich die kleine Gruppe wieder und trappte Flussaufwärts entlang , bis sie schließlich an den Höhleneingang, der hinter dem in die Senke stürzenden Wassers, verborgen war. Nachtpfote zwängte sich durch den schmalen Eingang, dicht gefolgt von ihrer schwarzen Mentoren. Die kleine Schülerin wirkte winzig neben der übergroßen Katze. Mondlicht und Froststreif wachten hingegen vor der Höhle. Schon von der Vorahnung gepackt fragte Nachtpfote ängstlich: >>Müssen wir etwa durch das Wasser um zu der kleinen Insel dort zu kommen?<< Ihre Mentorin fackelte nicht lange, ohne ihr eine Antwort zu geben sprang sie in das Eiswasser. Mit verzerter Mine folgte der zitternde Haufen. Erschrocken durch die unerwartete Kälte des klaren Tümpels flitztes dieses an das Ufer. Schattenschweif hatte es vor ihr ereicht und auf sie gewartet. Schnurrend leckten sie sich trocken. Die schummeringe Stimmung des Ortes machte sie schläfrig. Aufeinmal schoss Wärme in die Körper. Das gedämpfte Licht reflektierte sich auf der Oberfläche des Sees und schöne Muster formten sich an den Wänden. Schon halb eingeschlafen legten sie sich in eine Kuhle voller schillernder Blumen, es schien so als würden sie leuchten. Aber es waren Nachtkerzen die ab der Dämmerung eine ihrer vielen Knospen öffneten, diese spiegelten das Licht so stark, dass sie scheinbar aufglühten.
- Licht der Vergangenheit:
4. KAPITEL DIE FINSTERNIS UMSCHLOSS alles. Eine eben so schwarze Kätzin saß vor Schattenschweif. Ihre Augen glichen den Sternen am Silberflies. Sie setzte sich gerade auf und bewunderte den schönen Schimmer, der die Katze vor ihr um gab. Freundlich sah ihr Gegenüber sie an. >>Wer bist du?<< ,fragte die junge Kriegerin. >>Ich? Ich bin die Gesandte die dich leiten und beschützen wird, ich bin deine Augen, deine Ohren, deine Nase und dein Mund, ich werde alles sein was du spürren wirst<< ,antwortete sie und fuhr fort, >>Aber die Frage ist nicht wer ich bin, sondern wer du bist!<< Ihre Augen strahlten noch heller. >>Du weißt es nicht?<< ,murmelte sie und legte den Kopf schief, dann regte sie ihn wieder empor, sah Schattenschweif mit einer stolz geschwellten Brust an und sprach: >>Du bist das Licht der Vergangenheit, der blasse Schein einer Erinnerung, selbst wenn diese schon vergessen ist, du bist etwas besonderes du kannst das Vergangene fühlen, den schwachen warmen Wind von einem Wesen was einmal gewesen war<< Die NachtClan Kätzin verstand nicht ganz, trotzdem ließ sie, sie weiter reden, es war wohl eine Prophezeiung. >>Ich gebe dir nun deine neun Leben, Schattenstern. Vergiss meine Worte nicht!<< Ihre Augen glühten nun grün auf und sie verblasste. Schattenstern spürrte allmählich ihre Schülerin an ihrem Körper. Nachtpfote schnurrte, zuckte mit den Ohren und murmelte schläfrig eine Begrüßung. Die Anführerin liebte ihre kleine Kätzin. Die schönen halb verschlossenen grünen Augen, in ihnen konnte sie den Stolz in der kleinen Katze sehen, der in ihr aufflammte. Sie selbst verspürrte auch einmal das gleiche, doch dies war lange her, viel zu lange. >>Komm wir haben noch eine harte Probe zu bestehen<< ,murmelte die größerer der beiden. Das Schnurren der Schülerin verstummte und entsetzen machte sich in ihrem Gesicht breit. Schattenstern konnte schon fast ihre Gedanken hören. Aus dem Eingang war der Schein des Mondes zu sehen und Schattenstern überkam, als sie ins Licht trat ein Gefühl, ein Gefühl das sie nicht deuten konnte. Magisch und nicht zu erklären. Sei empfand Stolz, nicht den einer Schülerin aber eine andere Art von Kraft und das Verlangen alles für ihren Clan zu tun, egal ob es ihr das Leben kosten würde. Sie sprang ins Wasser, fühlte die Kälte jedoch nicht, nein sondern Wärme. Ihre Pfoten brannten regelrecht. Für einen Moment schloss sie ihre Augen und genoß die Kühle. In ihr loderte ein temperament volles Feuer. Dann ganz plötzlich wachte sie auf aus ihrer Trance, begann wieder zu schwimmen und sprang an das andere Ufer wo ihre treuen Krieger warteten.
Sie nickte den beiden am Eingang der Höhle zu, sich in Bewegung zu setzten. >>Zurück...<<,dachte die nasse Kätzin, preschte los, achtete nicht auf ihr Gefolge und scheinte zu fliegen. Ein heißer Atem keuchte hinter ihr in den Nacken. Es war Mondlicht der zwar ermüdet sein musste, sich aber trotzdem zwang mitzuhalten. Das Schlusslicht bildete Nachtpfote, die süße kleine Nachtpfote, dessen Augen vor Erregung leuchteten. Sie wollte auch zurück, weil sie wegen des Wassers fror. Einfach nur in den Bau der Schüler wo die Wärme gefangen war. Wo sie die noch zarten Körper der anderen kleinen Katzen vom sachten atmen im Schlaf hoben und senkten. Die leichte Brise kehrte nun zurück und quälte die durchnästen Leiber der Clankatzen. Nachtpfote sah den Wald aus dem sie gekommen waren. Weit konnte es nicht mehr sein. Bald waren sie zuhause.
- Mond der Hoffnung:
5. KAPITEL SCHATTENSTERN SCHAUTE ZUM Firmament auf. Noch war er dunkel. Es fehlte nich mehr viel und der Mond würde endlich in seinem vollen Glanze die Nacht erhellen. Dann würde sie mit ihren treuesten Kriegern und mutigsten Schülern zu der großen Versammlung reisen, wo alle Clans des Waldes friedlich wieder halbwegs vereint sein würden. Tigerherz schob sich aus dem Kriegerbau. >>Schatenstern noch wach? Ich dachte du schläfst, war die Reise nicht anstrengent?<< ,fragte der alte Freund besorgt. Schon seid Schattenstern denken konnte war der weiß getigerte Kater ihr bester Freund gewesen. Was würde sie ohne ihn nur machen? Allein die Vorstellungen das er fehlte wäre für die größere Kätzin grausam gewesen. Er war der einzige Freund der noch aus ihrer Zeit im EisClan geblieben war. Sie zusammen waren Jungen in der Kinderstube gewesen, wurden als Schüler zu Kriegern ausgebildet und wurden gemeinsam Katzen des NachtClanes. >>Was werde ich wohl Glanzschweif erzählen? Sie wird bestimmt sauer werden, weil ich ihr nicht gesagt habe wie wichtig ich für meinen Clan wirklich bin<< ,flüsterte sie Tigerherz zu. Der kleinere Kater neben ihr versuchte seine Anführerin mit warmen Worten zu beruhigen: >>Der Ärger vergeht.<< Er legte sich um sie, schnurrte und begann ihr die Zunge zu geben. Seit sehr langen Monden hatte sie ihre anderen alten Freunde nicht mehr wieder gesehen, sie vermisste Silberträne, die die hilfsbereite und gutmütige graue, Glanzschweif die ruhige Königin und zu guter Letzt Aurastern. Sie konnte man einfach nicht beschreiben. Aurastern war etwas ganz besonderes. Man musste es selbst spüren. Wenn man in ihrer Nähe wa fühlte man sie überall um sich herum. >>Bevor der Clan zur Versammlung aufbricht muss ich unbedingt mit Löwenschweif reden<< ,meinte die schwarze riesenhafte Kätzin und fügte hinzu , >>Goldherz' Junge sind in einigen Monden so weit, spätestens in der Blattfrische<< Tigerherz nickte. >>Du möchtest mit ihm über die Mentorenwahl sprechen<< ,brummte er mit einem verlegenem Blick auf die Kinderstube.
|
|